IRON FIRE - VOYAGE OF THE DAMNED


Label:NAPALM
Jahr:2012
Running Time:64:27
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nicht nur bezogen auf das Grundthema in ihrem mittlerweile siebten Longplayers „Voyager Of The Damned“, sondern auch qualitativ geht es für „Iron Fire“ in höhere Sphären. Nach dem obligatorischen aber durchaus gelungen Intro “The Dark Beyond“ startet die Band mit „Enter Oblivion“ in bester moderner Powermetal Manier voll durch, und erreicht einen gelungen Einstieg, wobei sich der fulminante Song auch durch das äußerst gelungene Gitarrensolo auszeichnet. In den folgenden Songs wird das Tempo allerdings wieder etwas herausgenommen ohne an Dynamik zu verlieren. Neben harten Gitarrenriffs, keyboarduntermalten Passagen, dem variablen Gesang und der hervorragenden Soundqualität wird alles geboten, was das Metal Herz erfreut. Immer wieder werden Growls eingestreut, welche zwar nicht unbedingt typisch für das Genre sind, aber durchaus die Wirkung der Songs verstärken. Über die Ballade „The Final Odysee“ kann man geteilter Meinung sein, ich hätte mir nach dem gelungenen Einstieg, einen Übergang in ein kraftvolles Ende des Songs gewünscht. Der 10 Minuten lange Titeltrack ist ein weiteres Highlight, in dem die „Weltraumatmosphäre“ äußerst gelungen dargebracht wird, und die Kreativität der Kopenhagener Musiker unterstreicht. Dieses hohe Niveau kann zwar nicht über die ganze Scheibe gehalten werden, ein Ausfall ist allerdings nicht zu verzeichnen. Die Anhängerschar dürfte sich durch die gelungene Präsentation des Gesamtwerkes in 2012 nachhaltig erhöhen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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