Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Unrest gaben, sind dies hier die Grindcorer aus Philadelphia. Der Titel der Scheibe verspricht nicht zuviel; es ist in der Tat auch Grindcore darauf zu hören. Vielleicht sogar mehr Core als Grind. Über Sinn und Unsinn von Plattentiteln, die nach einem Stil benannt wurden, muss an dieser Stelle niemand diskutieren, der Black Metal von Venom abfeiert, oder das zweite Album von Manilla Road liebt. Aber wenn dieses Review so kurz ausfallen würde, wie dieser sogenannte Longplayer, dann wäre hier schon Schluss. Doch schnell noch ein Wort zur Musik. Hier switchen alle denkbaren Tempi quer durch dreizehn Songs, dass es kaum verwundert, dass das langsamere "Faith Is A Hearse" plötzlich der Speedkiller wird. Vorn steht ein wilder Sänger, der meist in einer Tonlage brüllt, aber in seiner Rhythmik mit schneller Zunge sehr flexibel wirkt. Die Produktion liegt mit der Zeit auf Augenhöhe, dass alles klar und mit Druck rüberkommt. 

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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