Der satanische Kriegsmeister aus Finnland ist einfach nicht kaputt zu kriegen! Bereits seit 1998 macht der Einzelkämpfer den puren Black Metal Underground unsicher. Ich bin etwas überrascht, dass es trotz der tonnenweise Split-Veröffentlichungen auf EPs und Tapes nur fünf Studioalben gibt. Ich hätte gedacht, es wären mehr gewesen. Na ja, aber musikalisch hat sich der kontroverse Schwarzheimer nicht sonderlich weiter bewegt. Warum auch? Immer noch gibt es schnellen, räudigen Undergound Black Metal im Stil der Neunziger. Bands wie Darkthrone, all seine Landsleute wie Horna, Sargeist, The True Werwolf, Behexen oder Goatmoon, aber auch internationale Vertreter wie die brasilianischen Evil, Judas Iscariot, Drowning The Light, Pestilential Shadows oder deutsche Bands wie Moonblood, Katharsis und Nargaroth können am besten als passende Vergleiche herhalten. Bei Satanic Warmaster weiß man, was man hat: alt klingenden Black Metal ohne viel Firlefanz nämlich, voll auf die Zwölf bei rauer Produktion. Alles wie immer eigentlich. Wer die Band vorher mochte, kann auch hier wieder blind zuschlagen. Wer sie früher schon nicht mochte, wird auch mit diesem Album kein neuer Fan...

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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