SHY - SAME


Label:ESCAPE
Jahr:2011
Running Time:59:32
Kategorie: Neuerscheinung
 

Als langjähriger Fan dieser Formation und als Schreiber einen Musik-Magazins, ist es fast peinlich nicht zu wissen, dass diese Jungs sich Mitte 2000 aufgelöst hatten. Dabei war ich der Meinung, dass der damalige Sänger Tony Mills, lediglich nach TNT abgewandert ist. Neuer Mikro-Mann ist Lee Small, ehemals Shouter bei Phenomena und Surveillance. Und sein Einfluss ist recht groß, denn die Briten avancieren von einer ehemals posigen Glam-Band zweiter Garde, da sie hierzulande nie viel Anklang fanden, zu einer Band, die in vielen Songs wie eine Schablone auf Phenomena passen würden. „Many Tears“, „Blood On The Line“ und „Pray“ sind so aufwendig, wie kleine Rock-Musical-Parts eines Konzeptalbums. Somit wirkt das zehnte Album dieser Band weitaus metallischer als gewöhnlich und bietet den Fans von Toby Hitchcock, Praying Mantis und ähnlichen Formationen, einen Zugang. Mir gefällt die neue Arena-Rock-Ausrichtung der Band nicht mehr ganz so gut. Man hat einen Teil seiner Identität aufgegeben, die gerade noch Songs wie „Ran Out Of Time“ und die Ballade „Breathe“ noch teilweise bieten.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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