Einen Bandnamen, der die Herkunft der Band aus Schottland oder Russland suggerieren könnte, hat sich dieser Fünfer geangelt. Das Quintett ist aber schon seit fünfzehn Jahren unterwegs, und dürfte schon einen gewissen Bekanntheitsgrad haben, zumal sie mit "From The Waters" schon sechs Longplayer auf der Uhr haben. Da ist es sinnlos, es mit ihrer Herkunft weiter spannend zu machen, wenn ein Großteil der Leser eh schon Bescheid weiß. Gestartet wird mit Hochgeschwindigkeit, dass der Opener "Like Poison To The Stars" seine Zugehörigkeit zum extremen Metal im Tempo begründet. Sonst setzten Loch Vostok aus Uppsala auf modernere Spielweisen mit Stoppbreaks, Synthieuntermalungen und Doublebass. "I Implode" besitzt Querverweise zu Nevermore und In Flames, doch man kann noch zeitgemäßer werden. Zwar bereitet uncleaner Gesang den Weg, doch eine cleane Stimme kommt in verschiedenen Variationen noch häufiger zu Wort, wirkt aber wesentlich dünner, passt damit jedoch prima zu den Synthiepassagen. Die CD der Schweden erscheint mit zwölfseitigem Booklet.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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