Die aus Deutschland stammenden Rocker Eaygun Rebels hatten mich mit ihrem Opener „Here We are“ gleich am Haken. Die Euphorie ebbte jedoch wieder mit dem zweiten Track ab. Die Jungs sind alles andere als schlecht. Eine angenehme Mischung aus Hanoi Rocks, The Cars und etlichen anderen Rockbands, die Ende der 70er-Jahre bis Anfang der 80er-Jahre rumgeisterten. Ein bisschen Ramones und ein Schuss soften Punks. Fertig ist die Kiste. Leider sind es nur acht Tracks, will heißen, Manches ist unnötig lang. Zu oft gehörte Lyrics, zu oft gehörte Riffs und Klampfenläufe. Egal, ob man im strunznormalen Rock („Lay Down Baby“) oder in sleazigen Gefilden („I Want You“) oder gar den guten alten Rock `n` Roll („Let Me Go“) spielt. Es bleibt simpel gestrickt und ohne jegliche Überraschungen. Manches wie „The Killer“ kommt sogar etwas holprig und unbeholfen rüber. Schade, denn Potential scheint vorhanden. Vielleicht das nächste Mal. Ach ja, für die Ballade „Goodbye“ gibt es noch einen Punkt. Und einen weiteren halben Zähler für den Titeltrack, der mich fett an Poison erinnert.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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