CONSORTIUM PROJECT - II: CONTINUUM IN EXTREMIS


Label:LION
Jahr:2012/2001
Running Time:67:30
Kategorie: Re-Release
 

Auch das zweite Werk dieser Formation erscheint jetzt als Re-Release. Lange habe ich überlegt, ob ich die Kritik von 2001 verändern sollte. Aber der Charme der Scheibe ist im Laufe der Jahre nicht verloren gegangen und die beiden Demo-Bonus-Tracks, fallen da gar nicht ins Gewicht. Höchstens für den Ultra-Fan. Deshalb ist ein Neukauf bei Besitz der Scheibe nicht notwendig. Hier also meine damaligen Worte:

Endlich mal eine Progmetal-Scheibe, die nicht zwanzig Durchgänge braucht, um sich einem zu erschließen und dennoch ordentlich Potential hervorbringt. Sänger und Projektleiter Ian Parry (Elegy) trommelte zum zweiten Mal eine außergewöhnlich begabte Truppe zusammen, bestehend aus seinen Stammbandmitgliedern und Thomas Youngblood (Kamelot) sowie den Vanden Plas-Mitstreitern Günter Werno und Stephan Lill, um uns dieses raffinierte Album zu schenken. Produziert wurde mit Tommy Newton im bekannten Area 51 Studio. Die weltkritischen Texte sind, wie bereits erwähnt, in den Prog-Mantel gekleidet, der, angefangen beim harten Power Metal bis hin zum AOR-Song, alles beinhaltet. Hier sind absolute Könner vom Fach am Werk und man hört deutlich die jahrelange Erfahrung und den Spaß an ihren Frickel-Orgien heraus. Und dagegen ist nichts einzuwenden, wie manch instrumentalischer Dilettant, der es meistens mit seiner Kellerband, zu nichts gebracht hat, ständig von sich geben muss. Ideenreichtum der Marke frühe Dream Theater wird hier groß aufs Banner gedruckt. Das Ian Parry einer der Besten seines Fachs ist, muss wohl niemanden mehr bestätigt werden, oder?

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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