Void Creation aus Wien kreieren einen ziemlich trockenen Todeshammer. "Deadnology" stellt ihr Zweitwerk, und kann über weite Strecken den Kopf zum Nicken kriegen. Die Vocals werden bei Void Creation flexibler gebracht. Schon im Opener "1984" wird man mit der Überraschung konfrontiert, dass die Growls ins Back rücken und im Vodergrund plötzlich eine Erzählstimme steht. Im weiteren Verlauf der Scheibe finden die Growls häufiger thrashige oder punkige Keifigkeiten. Die eingeschlagene Stilrichtung muss sich auch zwischen Death und Thrash eingependelt wissen, ohne zu viel Geballer, Abgründigkeiten oder Geschwindigkeitsanfällen. Diese zehn Songs präsentiert das Quintett mit Frau Berna am Bass in zeitgemäßem Sound, sehr trocken und direkt. Die Band aus Österreich debütierte 2011 mit der EP "Mind Control", und legt jetzt ohne Umschweife nach. Bester Song ist der Abschließer "Earthlings 2.0", eine Granate für die Repeat-Taste, wenn nur der scheußliche Fade-Out nicht wäre.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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