KORN - THE PATH OF TOTALITY


Label:ROADRUNNER
Jahr:2011
Running Time:44:35
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ehrlich gesagt wusste ich vor hören des Albums nicht, was ich von Nu-Metal vereint mit Dubstep halten soll. Ich habe die typische Modernisierung und Kommerzialisierung erwartet, die man heutzutage im Metal oft mitbekommt. Ausserdem habe ich nicht geglaubt, dass dies gut klingen könnte, denn Metal und Dubstep sind doch zwei wirklich vollkommen unterschiedliche Genres. Korn haben mir so eben das Gegenteil bewiesen, meiner Meinung nach hört sich dieser Mix zusammen wirklich gut an und passt besser, als gedacht! Es klingt immer noch nach Korn, Jonathan Davis singt wie immer und eigentlich ist die ganze Platte auch nichts all zu besonderes, jedoch bringt der Dubstep eine gewisse Frische hinein. Aus diesem Grund kann man sich auch nicht über eine große Monotonie beklagen, es ist halt was vollkommen Neues und ich bin sicher, dass ich nicht der einzige bin, dessen Zweifel am Dubstep ebenfalls nicht bestätigt wurden. Um so etwas zu kreiren, holten sich Korn eine ganze Mannschaft von Künstlern zur Hilfe, darunter Skrillex, Noisia oder Excision, wobei Skrillex und Noisia an den meisten Stücken beteiligt waren. An sich gefällt mir eigentlich kein Lied wirklich schlecht, aber ich kann auch nicht sagen, welches mir am besten gefällt, da jedes auf eine gewisse Art und Weise verschieden ist. "Get Up", bei welchem Skrillex mitwirkten, gefällt mir ziemlich gut, es ist auch eines der intensivsten Songs auf der Platte. Ansonsten sagten mir noch "Way Too Far" und "Narcisstic Cannibal" sehr zu. Also wirklich thumbs up für dieses Album, gefällt mir echt gut und ich denke, dass sich nicht nur wirkliche Hard-Fans von Korn für diese Platte interessieren könnten, gerade durch den Dubstep wird ja ein noch weiteres Publikum angesprochen, was wahrscheinlich neben der "Weiterentwicklung" auch Sinn der Sache war. Mein Fazit also: Korn haben eine gute Balance zwischen ihrem gewohnten Sound und neu eingebrachtem gefunden, und von Letzterem gibt es nicht zu wenig!

 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Robin Zielinski


zurück zur Übersicht