Sie starten mit wirren Computergeräuschen, dann kommen plötzlich Wände von Riffs dazu und keifige Growls. Mal rhythmisch, dann wieder mal offensichtlich ohne Plan. Wenige abgedrehte Keyboards werden zusätzlich eingestreut, bleiben aber in der Minderheit. Das ist ganz schön viel Krach für drei Leute. Aber die Finnen um Vocalist, Gitarrist und Programmierer Tomi Toivonen zeigen sich nur im Opener "Aditus" so abgedreht. In den folgenden fünf Tracks gehen sie gemächlicher zur Sache, und legen mehr Wert auf Melodien, mit denen "Lanterns" nach dem ersten Track schon überrascht. Coraxo selbst sehen sich in Bereichen von Ambient Elektro Musik und melodischem Death, und nennen das Sci-Fi / Horror Space Metal. Meinetwegen. Das kann man so stehen lassen, wenn man Industrial mit anfügt, und die blackmetallischen Vocals in "The Citadel" und "Ghosts" erwähnt. Kaum zu glauben, aber gemastert hat Mister Dan Swanö. Und noch eine Warnung: diese EP ist erst der zweite Teil einer Trilogie...

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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