Die Mexikaner Hacavitz entwickelten sich seit ihrer Gründung im Jahr 2003 von einer Blackened Death Metal-Band zu einer reinen Black Metal-Band. Neben zwei eigenen und zwei Split-EPs haben sie auch immerhin schon vier Alben unters Volk gebracht. Ihre Death Metal-Roots können sie nicht völlig leugnen, auch wenn sie sehr viel schwarzmetallischer vorgehen als früher. Der dünne Sound, die simplen Riffs und der heisere Gesang tendieren ganz klar in diese Richtung. Jedoch gibt es auch immer noch viele Death Metal-Elemente hier. Schön räudig, irgendwo zwischen Impiety, alten Morbid Angel und Warfare, fahren sie ein räudiges Old School-Brett und blasten auch hin und wieder ganz gerne. Während die Musik ausschließlich gut gefällt, liegt das Manko eher am Gesang, der oft gequält und etwas unbeholfen klingt. Auf der anderen Seite verleiht dieser Charme des Unfertigen aber auch eine ganz besondere Bosheit, die perfekt zur blasphemischen Musik passt. Was soll ich sagen? Die Mexikaner machen ihre Sache eigentlich ganz gut und sollten von den Underground Maniacs auch eine Chance bekommen. Potenzial haben diese Mexicanos auf jeden Fall, auch wenn es noch ein bisschen Luft nach oben gibt.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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