Das ist sie also, eine der Lieblingsscheiben 2014 vieler Fans der schreibenden Zunft im Bereich der neuen metallischen Printmedien. Savage Master haben offensichtlich bei der Wahl ihres Bandnamens so viele zündende Ideen gehabt wie Night Demon, doch das Ergebnis spricht eindeutig für die Achtziger, und darf daher als passendes Aushängeschild gewertet werden. Die Band aus Kentucky liefert eine Ladung klassischen (Ami-) Heavy Metals ab, mit knochentrockenem Schlagzeug und nicht zu fett bratenden Gitarren. Nicht viele Oldschooler mögen female Vocals im Metal wirklich. Das wird auch bei Shouterin Stacey nicht viel anders sein, obwohl sie mit ihrem ungegrowlten aber rotzigen Thrashstil alles richtig macht. Man muss nicht gleich eine Präsenz wie Dawn Crosby haben, doch eine unbedingte Kleinigkeit wäre wünschenswert. Das gilt auch für die soliden Songs, die nicht über gehobenes Mittelmaß hinaus kommen, weil ihnen das Gen zum wiederaufgelegt werden fehlt. Ein weiterer Kritikpunkt ist die knappe Gesamtspielzeit von nicht einmal einer halben Stunde. Aber was solls, wenn andere Bands über eine solche Qualität auf einem Debütalbum träumen….

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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