Auf den seltsamen Namen Eternal Sex And War hören diese Italiener, die schon seit 2001 aktiv sind, aber erst zwei Alben veröffentlicht haben. Mit Demos oder EPs hat man sich gar nicht erst abgegeben. Sie nehmen sich viel Zeit. Aber das Ergebnis kann sich auch hören lassen. Mit einer guten, warmen Produktion versehen, spielen sie eine druckvolle Mischung aus Death- und Black Metal, die mich etwas an das neue Behemoth-Album erinnert. Zwar technisch versiert gespielt, aber sehr straight vorgetragen, ballern sie munter nach vorne los und geben ein gutes Bild ab. Der tiefe Grölgesang klingt fett und kraftvoll und passt perfekt zur Musik. Der Schlagzeuger hält nicht viel von Verschnaufpausen und gibt ordentlich Vollgas. Fast 40 Minuten lang wird hier drauflos getrümmert, ohne auch nur eine schwache Sekunde zu zeigen. Eternal Sex And War sind ein gutes Beispiel dafür, dass man eine Band nicht nach ihrem komischen Namen, sondern nach ihrer Musik beurteilen sollte. Denn die kann so einiges!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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