PRIMAL FEAR - UNBREAKABLE


Label:FRONTIERS
Jahr:2012
Running Time:57:23
Kategorie: Neuerscheinung
 

Wieder wird eine Platte nach ihrem Intro benannt. Ist das jetzt der Trend? Okay, „Unbreakable Part 2“ folgt erst in der zweiten Hälfte…warten wir also ab. Doch dann rifft „Strike“ los, und die Welt ist erstmal in Ordnung. „Bad Guys Wear Black“ ist die eingängige Single, zu der auch ein Video abgedreht wurde. Besonders vermerken möchte ich die Vocals von Ralf. Zwar denke ich beim Hören früherer Primal Fear Scheiben immer noch an alte Tyran Pace Zeiten zurück, aber auf dieser Scheibe hat seine Stimme an Roughness gewonnen, und er performt mit ihr nahezu perfekt. Eine Doublebass Speednummer „And There Was Silence“ schließt an, und “Metal Nation” mausert sich nach einem ruhigen Beginn zu einem recht feinen Midtempo-Stampfer, den man gleich noch einmal hören will. Diesmal trumpfen die Mannen um Matt Sinner mit einem Epos namens „Where Angels Die“ auf, welches durch Abwechslung und Kurzweiligkeit überzeugt. „Unbreakable Part 2“ kommt mit einer Melodie, wie sie auch von den Hanseaten Helloween hätte stammen können, rockt aber amtlich und die Krone für den Titel-Track geht mehr als nur in Ordnung. Of Course ist auch wieder eine Ballade am Start, schließlich hören ja auch Mädels zu. Diese wird mit „Born Again“ abgeliefert. Danach überzeugen griffige Riffs von „Blaze Of Glory“, in meiner favorisierten Doublebassgeschwindigkeit. Heuer haben längst nicht alle deutschen Metal-Kapellen amtliche Scheiben abgeliefert. Das Süddeutsche Metal-Bündnis bringt sein neuntes Studiowerk raus, und was soll ich sagen, ich bin doch angetan, nach den schwächeren Werken zuvor. Vielleicht ein Grund, dass Matt seine Energie hier verwendet hat, als beim nicht ganz so starken, neuen Sinner Album. Fazit: Primal Fear und Iron Savior haben heuer mit Leistung überzeugt, und spielen weiter in der Bundesliga.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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