Wieder mal ein würdiges Jubiläum in der Metalgeschichte. So weit ich weiß, ist „Defenders Of The Faith“ das zweite Werk der Briten, das in dieser Form abgefeiert wird. Und was ein waschechter Metaller ist, der benötigt auch keine besondere Vorstellung der einzelnen Tracks, wenn es um dieses Album geht. Kracher wie „Freewheel Burning“, „Rock Hard Ride Free“, „Jawbreaker“ oder gar „Some Heads Are Gonna Roll“, dürfte man zu Genüge genossen haben. Entweder in irgendeiner Form von Judas Priest selbst oder vielleicht als Coverstück. 1984 erschien dieser Klassiker und musste sich zwischen wirklich vielen coolen anderen Scheiben durchsetzen. Aber Rob Halford mit seiner einmaligen Stimme und den Hammer-Riffs von Glenn Tipton und K.K. Downing, meisterten diese Leistung mit Bravour und endlosen Hits wie „The Sentinel“ oder gar „Love Bites“. Bis heute liebgewonnene Evergreens, die ihre Durchschlagkraft insbesondere live beibehielten. Das schaffen nicht viele. Ein paar Side-Highlights gibt es auch noch für den kauffreudigen Fan der Band. Der Pappschuber ist Aufdruck-enhanced und als Cut-Out Cover gestaltet, das Booklet mit Stories und feinen Fotos bestückt und die CDs im herrlichen Digi-Pak. Auf dem ersten von drei Silberlingen befindet sich das Ur-Werk remastered vom Stammproduzenten Tom Allom (für neun Werke als Mann an den Reglern von 1979 bis 2009 für Judas Priest verantwortlich). Ein großer Bonus regiert auf zwei weiteren Rundlingen. Ein Live-Gig mit einundzwanzig Tracks, gefeiert am 05.05.1984 in der Long Beach Arena in Kalifornien. Natürlich zur Zeit der „The Defenders Of The Faith Tour“. Der Sound ist magisch und ruft wie nur wenige Live-Alben, zumindest nach meiner Meinung, den Livecharakter der Band auf. Intensiv und gewaltig! Tracklist:

CD1:

1. Freewheel Burning
2. Jawbreaker
3. Rock Hard Ride Free
4. The Sentinel
5. Love Bites
6. Eat Me Alive
7. Some Heads Are Gonna Roll
8. Night Comes Down
9. Heavy Duty
10. Defenders of the Faith

CD2:

1. Love Bites
2. Jawbreaker
3. Grinder
4. Metal Gods
5. Breaking the Law
6. Sinner
7. Desert Plains
8. Some Heads Are Gonna Roll
9. The Sentinel
10. Rock Hard Ride Free

CD3:

1. Night Comes Down
2. The Hellion
3. Electric Eye
4. Heavy Duty
5. Defenders Of The Faith
6. Freewheel Burning
7. Victim Of Changes
8. The Green Manalishi
9. Living After Midnight
10. Hell Bent For Leather
11. You’ve Got Another Thing Comin’

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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