SLEARS - FAR AWAY FROM GETTING SOMEWHERE


Label:CE
Jahr:2014
Running Time:41:17
Kategorie: Neuerscheinung
 

Im Süden unseres wunderschönen Landes war die Mucke meist etwas softer, wenn es um Rock ging. Und ganz in dieser Tradition wirbeln uns die Bayern Slears ihr Debütwerk „Far Away From Getting Somewhere“ um die Ohren. Die Songs sind durch die Bank hinweg gar nicht so übel, aber leider kann ich mich mit der Stimme des Sängers Peter Kandlinger so gar nicht anfreunden. Da fehlt es an allen Ecken und Kanten. Es ist das typische charakterlose in seinen Vocals, das Beiträge wie „Disappear“ oder „Fading zum Scheitern bringt. Desweiteren sind die Noten, die etwas taugen, zu sehr an Konsorten wie Alter Bridge oder Nickelback angelehnt. Das bringt die Band auch nicht weiter. Derart beeinflusste Bands finden wir hierzulande zuhauf. Das große Problem sind Songs, wie zum Beispiel „Rain“. Da geht man vom Pop-Gehalt krampfhaft in den Rock, kommt aber wieder mit der Stimme nicht weiter. Somit bleiben große Teile des Albums auf der Strecke und zünden zu spät oder erst gar nicht. Letztendlich hätte Gitarrist Gustl Berauer die Chance nützen müssen, sich mit eleganten Riffs und Soli in Szene zu setzen, aber auch hier…nur das Nötigste und vor allem Altbekannte. Das wird nichts!

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


zurück zur Übersicht