Ja sicher wissen wir noch, wer Eradicator sind. Die hatten auf dem Bäääm-Festival 2014 einen starken Openingauftritt, an den man sich gerne erinnert. Die Thrasher aus Lennestadt stellen jetzt Album Nummer Drei vor, das wieder einmal völlig oldschool wurde und gänzlich ohne Schnörkel auskommt. Wie Thrash geht wissen sie nur zu genau. Ebenso auch, wie geil flexible Gitarrenarbeiten sein können, was die Wechsel von unverzerrt hinüber zum Solo in "Two Thousand Thriteen" zeigen. Die Songlängen variieren. Die Epen brauchen fünf bis sechs Minuten, das pfeilschnelle "Bloodbath" benötigt nur 1,5 Minuten für einen Durchlauf. Den Song "The States Of Atrocity" stellten sie letztes Jahr auf dem Bäääm als neuen Song vor, und der ist immer noch ein Killer. Hier wird Beispiel geführt, wie geil man im Thrash mit vielseitigen Vocals arbeiten kann, ohne auf Growls zu setzen. Elf Tracks stehen auf "Slavery", die man besser in seinem Besitz hat.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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