ENSIFERUM - ONE MAN ARMY


Label:METAL BLADE
Jahr:2015
Running Time:53:05
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Vorzeige Pagan Metaller Ensiferum legen mit „One Mans Army” einen starken neuen Output vor und können damit nahtlos an die Leistung des ebenfalls überzeugenden „Unsung Heroes“ anknüpfen. Das verspielte Intro „March Of War“ geht sofort in den furiosen und nur so vor Aggressivität sprühenden Opener „Axe Of Judgement“ über und weist neben der kontinuierlichen Doublebassuntermalung zudem im Mittelteil eine authentische, marschierende Wirkung auf. Im Midtempo folgt das wahrlich hymnische „Heathen Horde“ auf einem ähnlich hohen Niveau, ehe der flotte Titeltrack mit einer dichten Instrumentalisierung punktet. Mit „Burden Of The Fallen“ wird dann ein kurzes melancholisches Intermezzo eingestreut, um dann mit „Warrior Without War“ ebenfalls episch und druckvoll zu agieren. Mit einem anmutigen Chor wird das opulente „Cry For The Earth Bounds“ eingeläutet, bevor im Mittelteil von „Two Of Spades“ Disco und Dschingis Khan Klänge überraschen. Nach dem ordentlichen „My Ancestor`s  Blood“ folgt dann gekonnt das sieben Minuten Epos „Descendants, Defiance, Dominatio“. Mit Country Einschlag beendet das experimentelle Outro „Neito Pohjolan” mit weiblicher Gesangsunterstützung von Netta Skog dieses druckvolle, leidenschaftliche und epochale Machwerk und kann damit nicht nur Genrefans bedenkenlos empfohlen werden.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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