ANVIL - JUGGERNAUT OF JUSTICE


Label:STEAMHAMMER/SPV
Jahr:2011
Running Time:52:26
Kategorie: Neuerscheinung
 

Was für eine geile Scheibe die drei Kanadier da raus gehauen haben. Seit dem Erfolg ihres Filmes stehen bei ihnen die Zeichen auf Sturm! Eine erfolgreiche Headlinertour haben sie absolviert, und zufriedene Fans hinterlassen. Frisch und zwanglos rockt gleich zu Anfang das Titelstück aus den Boxen, und der straighte Oberrocker “When Hell Breaks Loose” ist ein temporeicher Vollhammer vor dem Herrn. Selbst im slowdown Schlepptempo von „New Orleans Voo Doo“ und „Paranormal“ packen sie die Walze aus, in denen man immer noch die Spielfreude der Band heraushört. „On Fire“ liefert Uptempogeriffe, mit einem sehr relaxten Lips an den Vokals. Steve “Lips” Kudlow spielt diesmal auch mehr sich selbst, so wird vornehmlich in tieferen Sphären gesungen, was den Songs sehr gut zu Gesicht steht. In „This Ride“ gibt’s auch Keyboardeinsätze, und in „Not Afraid“ dafür ein Paniksolo. Die Bläsereinsätze im Instrumental „Swing Thing“ klingen gar so uncool nicht, hauen mich aber nicht aus den Schuhen, dafür aber das quirlige und lebendige Drumming von Robb Reiner.
Für die satte Produktion war Bob Marlette (Ozzy Osbourne) verantwortlich. Das Trio liefert mit „Juggernaut Of Justice“ ein erstklassig straightes Album ab, das ohne jeden Zweifel zu den besten der Band gehört. Jeder Song steht für sich selbst, hat hohen Wiedererkennugswert und Mitgröhlcharakter, ohne im Einheitsbrei zu versinken. Ein sehr sympathisches Album einer sehr sympathischen Band!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


zurück zur Übersicht