Atriarch aus den USA sind seit 2009 aktiv und bringen schon ihr drittes Album raus. Sie spielen eine Mischung aus Blackend Doom Metal und Death Rock. Die Mucke an sich ist recht cool. Mit schweren Riffs und Doublebass unterlegt, gibt man schleppenden Depressive Black Metal von sich, der durch die Gitarren sogar stellenweise rockig klingt. Das schleppende Tempo kann zwar auf Dauer schon mal nerven, aber es gibt auch mal richtig schnelles Geballer, wie zum Beispiel bei “Parasite”. Soweit, so gut. Das Problem ist vor allem der Gesang, zumindest für Metalfans. Denn der klingt verzweifelt und abgefuckt, und ist für diese Art Musik doch eher ungewöhnlich. Es klingt ein bisschen so, als würden Christian Death oder Bauhaus sich in der Düster Metalszene versuchen. Das ist zwar im Prinzip nicht schlecht, aber zumindest doch sehr ungewöhnlich und von daher wohl nicht jedermanns Sache. Interessant sind Atriarch allemal. Ob sie damit die angesprochenen Lager – also die Black Metaller und die Death Rocker – beide zu 100 Prozent mit ansprechen, bleibt anzuzweifeln...

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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