WELICORUSS - KHARNHA


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2011
Running Time:24:04
Kategorie: Eigenproduktion
 

Nach dem Intro, in dem diesmal ein Didgeridoo zu hören ist, geht’s gleich los. So schlagen die Russen die hochmelodische und obersymphonische „Bridge Of Hope“, wie man es nach dem Debüt und der nachfolgenden EP erwarten durfte. Highspeed Doublebass jagt einige Gitarren und ein ganzen Orchester. Und bis auf ein paar angedeutete Growls, wie die männliche Stimme heute klingt, sind alle Black-Metal-Anteile des Debüts verschwunden. „Kharnha setzt genau da wieder an, und der Hörer darf erleben, wie elegant sich die russischen Vocals in den Sound einfügen. Zum Schluss gibt es diesen Track noch in einer reinen Orchesterversion. Im etwas dezenteren „Dolmen“ wurde eine wunderbare Plattform für das Sopran von Anastasia Sergeeva geschaffen, die mit ihrer Stimme etwas ernster umgeht, wie einige der hiesigen Möchtegernträllertanten. Wer einmal exotischeren Symphonic-Metal probieren möchte, sollte bei diesem Fünftracker zugreifen, denn die fünf Russen wissen, wie man jenseits des Urals auch ohne Wodka Freunde findet.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer


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