Dire Omen aus Kanada sind seit 2008 aktiv und brachten bislang zwei Demos, eine EP und nun dieses Debüt raus. Sie spielen Black-/Death Metal der finstersten Art. Genau wie ihre Landsleute von Blasphemy ballern sie mit tiefen Gitarren und bei furztrockener, räudiger Produktion alles in Grund und Boden. Das Tempo ist meist hoch. Ein Metronom läuft hier nicht mit, so dass alles ehrlich und authentisch klingt. Das Schlagzeug rattert durch die Gegend und die Gitarre spielt Melodien, die jedoch keinerlei Schönheit an sich haben, sondern reine Düsternis vermitteln. Ihre Gitarren sind schon mal disharmonisch, was jedoch beabsichtigt ist. Über allem thront der räudige Growlgesang, der klingt, als sei der Deibel persönlich hinter dem Mikrofonständer postiert. Auf Dauer fehlen allerdings ein bisschen die Riffs, da Dire Omen mehr auf finstere Melodien fixiert sind, die sich alle doch recht ähneln und etwas den Druck rausnehmen. Aber das soll nicht darüber hinwegdeuten, dass hier böse Überzeugungstäter am Werk sind, die ein ordentliches Album abgeliefert haben. Wer weniger auf Geballer und mehr auf Astmosphäre steht, sollte hier mal reinhören!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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