INGESTED - THE ARCHITECT OF EXTINCTON


Label:CENTURY MEDIA
Jahr:2015
Running Time:41:42
Kategorie: Neuerscheinung
 

Death Metal dient als Grundlage für den Core von Ingested aus Manchester, die mit "The Architect Of Extinction" nicht nur einen schönen Zungenbrecher bringen, sondern auch ihren dritten Longplayer. Tiefe Growls mit Gutturalem bietet Shouter Jason Evans an, die er voluminös und intensiv herausgurgelt. Die Gitarren werfen rasende Parts mit Schüssen von der Doublebass ein. Durch eine saubere und extrem druckvolle Produktion lassen sich Details in hoher Auflösung genießen, sowie auch Blastbeats. Doch das ist nur ein Muster, welches man von einer solchen Band auch erwartet. Doch gelegentlich brechen sie auch aus mit ein paar andersklingenden Überraschungen, wie spoken Words im Ende von "Endless Despondency", ein cooles Solo in "I Despoiler", oder den ganzen Song "Penance", der auch Unverzerrtes kennt, so wie die Saitenfront mal etwas entspannter wird. Ein hochmelodischer Harmoniesong, natürlich nicht ganz ohne Arschtritt. Diese zehn Tracks sorgen für Kurzweiligkeit bei den Genrefreunden, während das famose Cover von Toshihiro Egawa einen größeren Kreis neugierig macht.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


zurück zur Übersicht

INGESTED - THE ARCHITECT OF EXTINCTON


Label:CENTURY MEDIA
Jahr:2015
Running Time:41:42
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ingested aus Manchester waren von 2004 bis 2006 noch unter dem Namen Age Of Suffering unterwegs, spielten Brutal Death Metal und brachten ein Demo und eine EP raus. Mit der Umbenennung in Ingested hat man auch ein paar Deathcore-Einflüsse mit verarbeitet und veröffentlicht nun schon das dritte Langeisen. Drei Leute der Vorgänger-Band sind heute noch mit dabei. “The Surreption” liegt jetzt auch schon vier Jahre zurück. Auf dem neuen Album gibt es zehn Kracher, darunter auch ein Instrumental. Und hier geht es richtig zur Sache. Mit tiefen, dröhnenden Gitarren und wahnsinnig schnellem Schlagzeug geht es voran. Snare und Doublebass rattern, was das Zeug hält. Es gibt richtig tiefen Gurgelgesang und viele Taktwechsel. Neben dem über weite Strecken hohen Tempo schelichen sich aber auch immer mal wieder groovige, abgehackte Gitarrenriffs ein, die das Ganze moderner halten. Trotzdem überwiegt – glücklicherweise – der Grindcore. Die Brutalität, die hier zu hören ist, ist immens. Verschnaufpausen gibt es nicht. Die Platte wirkt wie aus einem Guss. Als einzigen Kritikpunkt könnte man höchstens die Eintönigkeit erwähnen, denn sonderlich gut auseinander halten kann man die Songs nicht. Fans von Aborted und Carnifex oder generell Brutal Death- und Grindcore-Freunde werden Ingested aber wohl voll abfeiern.

 

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


zurück zur Übersicht