Einen extrem geilen Start erwischen die beliebten Thrasher aus Spanien, denn der geschwindige Opener "Immortal" geht schon mal straight durch die Ohren und trifft mitten in den Vergnügungsspeicher. Was ein geiler Song. Doch es flaut nicht ab, denn "First World Of Terror" überzeugt mit einem amtlichen Refrain, wiedererkennbar und mitgröltauglich. Das gilt auch für den relaxten Chorus in "Tug Of War", um den herum sich zackige Speedrhythmen mit punchigem Midtempo abwechseln. Völlig genial auch der Obernackenbrecher "Serpents On Parade", der den Pokal der Topspeed des Albums inne hat. Gekrönt wird das Album zum Abschluss durch den neunminütigen und absolut kurzweiligen Titeltrack. Eine Special Edition dieser Veröffentlichung hat noch zusätzlich einen Bonustrack, nämlich eine Coverversion von "Highway Star" von Deep Purple, lag zur Zeit der Fertigung dieses Reviews jedoch nicht vor. Das Songmaterial profitiert von einer klaren und druckvollen Produktion, für die sich Daniel Cardoso krumm machte. Für das Coverartwork war das wieder einmal Gyula Havancsák. Dies ist der fünfte Longplayer der Iberer, und der Nachfolger vom 2012er Album "The Call". Angelus Apatrida liefern mit "Hidden Evolution" ihr stärkstes Album ab. Da hat sich in den vergangenen drei Jahren analog des Albumtitels echt etwas im Stillen entwickelt.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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