OBSCURE INFINITY - PERPETUAL DESCENDING INTO NOTHINGNESS


Label:FDA REKOTZ
Jahr:2015
Running Time:41:57
Kategorie: Neuerscheinung
 

Sehr melodisch solierend finden sie für ihr drittes Album "Perpetual Descending Into Nothingness" einen Einstand. Mit Überschüssen von melodischem Kram muss aber nicht gerechnet werden. Obscure Infinity bringen schon die gewohnt amtliche Kante, wie man sie von FDA Rekotz erwarten darf. Man breitet sich im Oldschool Death aus, verarbeitet nicht zu hohe Leads und auf keinen Fall zuviel Doublebass. Leicht hallig wurden Subgrowls eingeknuspert, so kernig wie sich das gehört. Obscure Infinity kommen von dort, wo über den Höhen der Wind so kalt pfeift. Ob sie deswegen mal tiefe Singstimmen in "A Forlorn Wanderer" verwenden, kann nicht begründet werden, denn mit der guten alten Mundorgel, in welcher der gute alte Westerwald thematisiert wird, hat das hier gar nichts zu tun. Zum Abschluss werden sie für "Beyond Spheres And Time" epischer, und bringen einen würdigen Rauswerfer von fast acht Minuten Länge, der einfach alles kann. Ihr letztes Album war das "Putrefying Illusions" Album aus 2012, dem noch ganze drei Splits folgten. Neun Tracks hat der Fünfer aus dem Westerwald auf dem neunen "Perpetual Descending Into Nothingness", die alle so hochwertig sind wie das geile Cover ausfiel, und das neue Jahr so todesmetallisch einläuten, wie das alte ausklang.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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