Nach der Veröffentlichung ihres Debüts “Winter Moon Symphony” in 2008, schieben die sibirischen Gothictiger eine EP nach. Das Titelstück eröffnet den Reigen eindrucksvoll sphärisch, wie schon ihr Longplayer positiv auffiel. Doch die Jungs aus Nowosibirsk haben sich entwickelt. So stellt auch „To Far Worlds“ eine Weiterentwicklung dar, ohne die ungewollten Disharmonien und dem Gerumpel des Erstlings, was auch das instrumentale „Bludflower“ mit seiner Straightness unterstreicht. Von „Slava Rusi“ wurde noch eine orchestrale Instrumentalversion dazu gegeben, die nicht weiter stört. Was jedoch nicht sein musste, ist das beigefügte „Slavianskaia“, ein Remix mit Rammsteinriffs und Samples, bei welchem niemand etwas verpasst hätte. Anders mundet dagegen das Intermezzo „Flower Of The Universe“, wo ein cooles Solo die Kastanien wieder aus dem Feuer holt. Letztendlich ist auf dieser EP neben ihrer musikalischen Weiterentwicklung zu entdecken, dass die Russen ihre blackmetallischen Elemente verdrängt, und dafür mehr Platz für metallischere Symphonic/Gothicsphären unbekümmerter Art geschaffen haben. Und die beherrschen sie immer noch, so wie auf dem Debüt.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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