Power Metal im Stile der Achtziger in Perfektion offerieren Battle Beast auch mit ihrem Drittwerk „Unholy Savior“, wobei der Synthesizer Einsatz teilweise überhand nimmt. Schon der mitreißende Opener „Lionheart“ knallt erfrischend aus den Boxen und fällt sehr melodisch aus, zeigt aber auch ein ansprechendes Gitarrensolo auf. Im Midtempo angesiedelt, folgt der ebenfalls epische Titeltrack, und die starke Gesangsleistung der Shouterin Noora Louhimo bietet dabei mehrere Facetten ihres Könnens. Knackige Riffs läuten das rau und aggressive gesungene „I Want The World…And Everthing In It“ ein und bietet Bombast pur, ehe „Madness“ einfach zum Mitgrölen einlädt. Die glatt gespülte Ballade „Sea Of Dreams“ kommt hingegen dem Kitsch schon recht nah, um dann mit dem schnellen „Speed Of Anger“ als willkommener Kontrast mal richtig auszubrechen. Vor allem der Anfang von „Touch In The Night“ erinnert schon fast an eine Modern Talking Komposition, ehe das kurze Intermezzo „The Black Swordsmann“ und das instrumentelle „Hero`s Quest“ von dem zum Mitsingen einladenden „Far Far Away“ abgelöst wird. Recht intensiv und gefühlvoll beendet letztendlich das balladeske „Angels Cry“ dieses hooklastige und hohes Hitpotential bietende Machwerk.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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