JEFF BECK - LIVE IN TOKYO
Label: | EAGLE VISION |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 112:00 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Jeff Beck, mehrfacher Grammy-Preisträger und britischer Ausnahmegitarrist vorzustellen ist wie Eulen nach Athen tragen? Mag sein aber wir haben auch jede Menge junge Leser. Ergo: er war Klampfer bei The Yardbirds, Jeff Beck Group, Beck, Bogert & Appice aber auch bei Catctus und einigen weiteres Acts. Er verbindet Sparten wie den Rock, Blues, Pop und Jazz mit einer Leichtigkeit die andere nie erfahren haben. Dennoch gilt Mister Beck im direkten Vergleich zu den Erfolgen von Eric Clapton oder Jimmy Page zu der zweiten Garde. Das macht die Qualität der Musik jedoch mitnichten schlechter. Mittlerweile hat Jeff eine neue Truppe um sich geschart: an den Drums kesselt Jonathan Joseph (Pat Methany, Al Jarreau), Gitarrist Nicolas Meier (Harry Beckett, John Etheridge) und der furiosen Rhonda Smith (Prince). Als erste tourte Jeff in Japan, wo diese Aufnahmen entstanden sind. Und zwar am 09. April 2014 in der Dome City hall in Tokyo. Zwanzig Tracks werden zum Besten gegeben. Abgesehen von Klassikern wie „Led Boots“ (komponiert von Max Middleton), „Rollin` And Tumblin`“ (eigentlich von Muddy Waters) und „A Day In The Life“ (im Original von The Beatles), präsentiert der Six-Stringer Lieder von seinem bislang unveröffentlichten Album: „Why Give It Away“, „Loaded“ (beide aus eigener Hand) und „Danny Boy“ (ein traditioneller Track). Viele Eigenkompositionen passten wohl nicht in das neue Konzept. Dafür spielte man mit jugendlichem Esprit und einer Prise Pfeffer, die ich nicht erwartet hätte. Das Bonusmaterial aus Kommentaren und Lobhudeleien mag ich nicht kommentieren. Das ist mir wie immer zu blöd.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak