LANDMINE MARATHON - GALLOWS


Label:PROSTHETIC
Jahr:2011
Running Time:29:23
Kategorie: Neuerscheinung
 

Straighter Death-Metal aus Phoenix ballert um sich. Und der kann mitreißen, wie „Three Snake Leaves“ nach vorn trampelnd belegt. „Knife From My Sleeve“ vereint schnellere mit langsameren Parts, die Bolt Thrower-mäßig grooven. Die Produktion hält sich glücklicherweise nicht mit modernem Bombast auf, lässt aber durch ihre besondere Transparenz die Bassläufe erkennen. Sind mir doch schon gleich die tot aussehenden Pferde auf dem Cover aufgefallen, bekomme ich die entsprechende akustische Untermalung. „Dead Horses“ wartet mit riffschwangeren Slow-Parts auf, die nicht nur auflockern, sondern auch gleich alles weg grooven. Die Gesamtspielzeit des Albums ist leider etwas knapp ausgefallen, so wird auch der letzte Song nicht mehr an der Halbstundenmarke kratzen. Doublebass, Breaks und langsameres Tempo machen den Abschluß-Track „Morbidity“ aus, der stellvertretend für das ganze Album noch einmal die Marks ihres Sounds zusammenfasst. Auf ihrem vierten, regulären Longplayer erwachsen die USA-Deather zu Größerem. Die Songs wurden durch prägnantere Parts auffälliger, und bieten Nährboden für die Fauchgrowls von Fronterin Grace Perry. In allen Slowparts grooven sie stark nach Bolt Thrower, und das gefällt besonders. Der Langlauf von Explosionskörpern geht weiter!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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