JOHNNY TOUCH - INNER CITY WOLVES


Label:SHADOW KINGDOM
Jahr:2014
Running Time:38:54
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ende der Achtziger erschien eine Band am hardrockigen Metalhimmel, die sich Johnny Crash nannte. Die Mucke war wesentlich besser und auch origineller als der Bandname, zumal niemand der Members Johnny, geschweige denn Crash hieß. Genauso ist das jetzt bei Johnny Touch (schüttel). Coole Mucke, aber ebenfalls dämlicher Bandname. Auch hier nennt niemand auch nur einen Teil des Namens auch sein Eigen. Sie wähnen sich im Heavy Metal heimisch, mit einer waschechten achtziger Stimme, wie sie zu der Zeit besonders im Ami Metal zu hören war, auch ebenso hallig. Nicht nur "End Of Daze" hat ein paar Slowparts, in denen sich der Klang der Vocals an Proggiges von zum Beispiel alter Exxplorer anhört, ohne dass sie wirklich proggig werden. Sonst spielen sie ihren Metal urtümlich, aber auch recht rustikal. Kleine Fehltritte ihres Shouters wurden belassen. Bei den solierenden Gitarrenarbeiten sind Vergleiche zu Yngwie Malmsteen erlaubt, allerdings auch nicht jedesmal. Akustische Parts sind reichlich vorhanden; so etwas wie durchgängige Partystimmung kommt nicht auf. Nach zwei Splits erscheint jetzt das Debütalbum der australischen Bande, das ein Retrocover verpasst bekam, als ob man an die junge Wendy O Williams (R.i.P.) erinnern wollte, was musikalisch aber weit entfernt ist.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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