Schweineschwere Riffs ballern einem im Eröffnungs-Song „A New Era“ um die Gehörgeräte. Der Fünfer aus Örebro hat sich dem Death und Grind verschrieben, und dafür kommt der Sound schon ziemlich eingängig, auch mit geilem Solo. Im Folgenden “The Reprobate” ist dann Schluss mit lustig. Mit Tempo und viel Attitüde rackert man sich durch die Tracks, bis im rhythmischen „Flesh World“ wieder ein geiles Solo auffällt. „The Phantom Carriage“ beweist schlussendlich, wie songdienlich alle Parts zusammen sehr eingängig werden können. Speediges Getrampel, Riffs, Breaks, Tempi-Wechsel, Leads…und das alles komprimiert auf drei Minuten. Wunderbar. Coldworker besteht aus ehemaligen Members von Bands wie Nasum, Relentless, Ruin und Phobos, was schon mal das hohe Niveau begründet, auf dem sich die Band bewegt. Auf ihrem dritten Album brauen die Schweden Grindiges, mit Eingängigem zusammen und würzen hier und da mit sehr pikanten Soli. Der Koch, der sich für den Endmix zuständig zeichnete, hört auf den Namen Dan Swanö. Für so Eingängig wie der Opener und der Rausschmeißer, entpuppte sich keiner der anderen Songs. Daher kann ich die Scheibe, so gelungen sie auch sein mag, nur Fans des Genres empfehlen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht