NE OBLIVISCARIS - CITADEL


Label:SEASON OF MIST
Jahr:2014
Running Time:47:14
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Australischen Progger Ne Obliviscaris legen mit „Citadel“ einen sehr abwechslungsreichen Output vor und vereinen neben Black, Avantgarde und Folkpassagen auch Jazz Sequenzen in den komplexen Kompositionen. Mit dem apokalyptischen Intro wird der erste Teil von „Painters Of The Tempest (Wyrmholes)“ eingeläutet, ehe der als Opener fungierende zweite Teil „(Triptyck Lux)“ aufgrund der über sechs zehnminütigen Spiellänge nochmals in drei Abschnitte aufgeteilt wird und neben der Variabilität zudem noch eine Gesangswechselwirkung aufzeigt. Mit ruhigen und melancholischen Klängen beendet „(Reveries)“ die Song Trilogie. Aggressiv geht es mit sphärischen „Pyrrhic“ weiter, ehe ratternde Gitarren mit dem ersten Teil von „Devour Me, Collossus (Blackholes)“ wiederum einen zwölfminütigen, aber etwas zugänglicheren und stark arrangierten Mammutsong einläuten. Den Abschluss bildet der kurze zweite Teil (Contortions)“ und beendet damit sehr schwermütig ein anspruchsvolles und technisch einwandfreies Machwerk rund um die Geschichte Schottlands.  

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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NE OBLIVISCARIS - CITADEL


Label:SEASON OF MIST
Jahr:2014
Running Time:47:14
Kategorie: Neuerscheinung
 

Progressiv Metal aus Australien, dafür steht Ne Obliviscaris. Der Name kommt aus dem Lateinischen und heißt so viel wie „sie können alle nicht vergessen“. Ob sich das auf die Musik der sechs Recken bezieht, kann man nicht mit Bestimmtheit sagen. Fakt ist, die Jungs mixen nicht nur sämtliche Stile des Schwermetalls durcheinander, sie haben zusätzlich zur klassischen Fünf-Mann-Kapelle mit Lead Vocals einen Violinisten. Somit haben wir wahrscheinlich den Verantwortlichen für die Klassik-Passagen auf der ‚Zitadelle’ gefunden, dem zweiten Longplayer nach zwei Jahren. Auf der Platte werden sechs Songs angeboten, mit einer Spielzeit von neunundvierzig Minuten. Das hört sich erst einmal recht ordentlich an, leider kann man aber das erste und letzte „Lied“ nicht zählen, da es sich um ein Intro beziehungsweise Outro handelt und zusammen fünf Minuten Zeit schinden. Die restlichen vier Songs sind musikalisch selbstverständlich so anspruchsvoll wie vielfältig, gut produziert und sehr abwechslungsreich. Die breite Masse wird von „Citadel“ wahrscheinlich nicht begeistert sein, aber wer bereit ist, offen an die Scheibe ranzugehen, wird auch nach mehrmaligem Hören neue Melodien und Stimmungs-Modi entdecken.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Markus Zörnakk


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