Auf den ersten Blick sieht diese Platte wie ein Longplayer aus, doch unterm Strich wurden fünf Songs mit vier kurzen Intermezzi mit den Titeln „Earth“ und „June“ eins bis zwei mit einander verbunden. Sperrige Kost wird geboten, wie Beats mit Core-einschlag, und Vocals in Form von Growls bis clean. Die Verwendung von Samples gibt ein modernes Bild ab, aber die Keyboards sind definitiv zu aufdringlich im Vordergrund. Die Gitarren hätten etwas fetter kommen können, und die Bassdrum wäre bei der Schlagzahl ohne Geklacker weniger störend. Jedenfalls ist die Scheibe schon nach dreiundzwanzig Minuten vorbei. Die Kölner haben immer ein paar gute Einfälle hier und dort, wie das mundige „Elsewhere“ beweist. Sowieso wird die Scheibe zum Ende hin etwas besser, fordert mir aber keine metallischen Jubelsprünge ab. Das Cover irgendwie auch nicht.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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