Revel In Flesh sind natürlich nicht die finnischen Death-/Thrasher, von denen es nach der Jahrtausendwende mal zwei Demos gab, sondern die Todesmetaller aus Baden-Württemberg, die zur Zeit in aller Munde sind. Nach dem letzten, genialen zweiten Album “Manifested In Darkness” aus dem letzten Jahr, haben sie 2014 schon vier (!) Split-EPs veröffentlicht (mit Grave Wax, Puteraeon, Feral und The Dead Goats). Jetzt gibt es endlich das dritte Langeisen der Band, das elf Songs enthält. Musikalisch werden wie immer alle Erwartungen erfüllt. Irgendwo zwischen Entombed, Dismember, Grave, Nominon und Konsorten spielt man schnellen und groovigen Old School Death Metal im Stil der Neunziger Jahre. Wie ein Abklatsch klingen sie aber nicht! Revel In Flesh schaffen es scheinbar problemlos, der Mucke ihren eigenen Stempel aufzudrücken. Vor allem klingen sie düsterer als ihre musikalischen Vorbilder, was vor allem am tiefen Growlgesang und an den tiefen Gitarren liegt. Neben den zehn Eigenkompositionen gibt es am Schluss auch noch einen ungewohnten Coversong, und zwar “Necropolis” von Manilla Road, der ebenfalls groovig und treibend vorgetragen wird und so, auch als Cover, nicht wirklich aus der Reihe fällt. Gut gemacht, Jungs!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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