An die starke Leistung des Vorgängeralbums „Unto The Locust“ können die Thrasher Machine Head mit „Bloodstone & Diamonds“ fast nahtlos anknüpfen, wobei der leicht verstärkte Anteil von Melodie und verspielten Zügen kaum auf Kosten der Durchschlagskraft dargebracht wird. Der straighte Opener „Now We Die“ überzeugt durch den starken Chorus und dem eingestreuten Piano Einsatz sofort auf ganzer Linie, ehe das Folgende „Killers & Kings“ kompromisslos aus den Boxen geschleudert wird. In „Ghost Will Haunt My Bones“ stand ganz klar Guns 'n' Roses „Sweet Child Of Mine“ Pate, um nach einem überlangen ruhigen Songaufbau in „Sail Into The Black“ mit schwerer Instrumentalisierung zu punkten. Das epochale „Night Of The Long Knives“ wirkt hingegen etwas überfrachtet, ehe das ordentliche „Beneath The Silt“, von dem kraftvollen „In Comes The Flood“ inklusive Killerrefrain und Streichereinsatz abgelöst wird. „Damage Inside“ offeriert balladeske Züge, bevor „Game Over“ wieder nach vorne prescht und „Imaginal Cells“ mit Sprechgesang die Gesellschaft kritisiert. Den Abschluss bildet der treibende Rauskicker „Take Me To The Fire“ und beendet damit äußerst gelungen, einen weiteren Meilenstein der Bandgeschichte.      

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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