Nach 2003 und 2008 sind wiederum geschlagene sechs Jahre vergangen, bevor die Franzosen Stille Volk nun mit „La Pèira Negra“ ein neues Lebenszeichen von sich geben. Die Folkrocker bedienen sich dabei so ungewöhnlichen Instrumenten wie zum Beispiel einer Bombarde, Drehleier oder auch Maultrommel. Auch vom Gesang her setzt sich die Band von der Konkurrenz ab, indem bis auf die überaus gelungene, größtenteils ruhige und schön klar gesungene englische Coverversion von Mercifuls Fates „Come To The Sabbath“, alle Songs in einem Potpourri aus Alt-Französisch, Katalanisch und Okzitanisch dargebracht werden. Dementsprechend zeigen die Songs, beginnend mit dem Opener „Dementis Maudicon“, eine Mischung aus Folkmelodien und einen mittelalterlich wirkenden Touch mit leichtem Jahrmarktsflair auf. Dabei geht man durchaus abwechslungsreich zur Werke, wobei unter andern auch der Titeltrack so gut wie nichts mehr mit Metal zu tun hat und „La Litanie Du Pétrifé“ besonders hängenbleibt. Damit markiert dieses exotisch wirkende Machwerk eine Sonderstellung und kann allen aufgeschlossenen Fans empfohlen werden.   

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht