Der Pagan Black Metaller Weigand aus Nordrhein-Westfalen betreibt Kermania schon seit 2001. Bis heute hat er unter diesem Banner fünf Demos und zwei Studioalben veröffentlicht. Live hat er die War Black Metaller Truppensturm schon einmal unterstützt. Hier gibt er sich jedoch melodischeren und epischeren Tönen hin. Es gibt rhythmischen und stampfenden Black Metal im Midtempo-Bereich, der simpel und eingängig dargeboten wird. Neben dem genretypischen Kreischgesang gibt es auch – teilweise sogar parallel dazu – hymnischen, kehligen Klargesang. Neben verzerrten Gitarren gibt es auch akustische Klänge zu vernehmen. Auch wenn sich das so liest, als wäre er von Bathory, Mayhemic Truth oder Falkenbach inspiriert, klingt alles doch recht eigenständig. Alles klingt wie aus einem Guss. Zwar fehlt es irgendwie an Höhepunkten, aber Ausfälle sind auch nicht zu verzeichnen. Die Platte läuft problemlos an einem durch und gefällt auf Anhieb. Die Produktion ist schön klar und passt perfekt zur sehr harmonischen Musik. Etwas mehr Tempowechsel hätten der Platte zwar gut getan, aber Herrn Weigand ist dennoch ein cooles, kurzweiliges und stimmungsvolles Album gelungen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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