Sind das Tempelgesänge, mit denen sie diese Platte beginnen? Schaut man auf das Cover, so sagt man ja. Hört man auf ihre Musik, so will man nein sagen. Aber halt, ist das wirklich so einfach? Nun ist es so, wenn man gegen etwas wettert, nimmt man zum Thema Stellung, man spricht über dieses Thema. Durch diese Thematisierung erfährt es Publicity, unabhängig mit der verbundenen Meinung dazu, und kann somit auch kontraproduktiv ausfallen. Jede Reaktion ist auch eine Aktion. Eben diese Gesänge verbindet ihre brutalen Death Metal Songs "Suppuration Of Deception" und "Coerced To Serve", obwohl diese voll sind von antireligiösen Philosophien. Zusätzlich ist Shouter Luigi Valenti in der Death Metal Band namens Death Of All Gods tätig, ein weiteres Indiz seiner Meinung zum Thema. Bloodtruth verwenden für ihren brutalen Death fiese Growls und zackige Riffgitarren, und kommen mit einer geringen Zahl Soli aus. Die Produktion ist klar und druckvoll, wie man es von einer Professionellen auch erwartet. Das Quartett aus Italien bringt zehn Tracks über die Alpen. Sie formierten sich im Jahre 2009 und bringen nach einem Demo und einer Single nun hiermit ihr Debütalbum, das musikalisch für die Zielgruppe völlig in Ordnung geht, sofern man mit den zahlreich eingespielten Tempelgesängen klar kommt.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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