CRIPPER - HYENA


Label:METAL BLADE
Jahr:2014
Running Time:51:04
Kategorie: Neuerscheinung
 

Gleich mit dem Titelstück eröffnen Cripper ihre neue Scheibe. Es ist ihr vierter Longplayer, und wieder einmal ein Monument mittelaltem Thrashs geworden. Das zügige "Tourniquet" war schon im Vorfeld durch Samplerbeiträge und Appetizer auf Youtube bekannt, ein Song, mit dem die Thrasher aus Hannover nichts verkehrt machen. Noch geiler wurde "7"", den man so ausspricht, wie das Format einer Vinyl-Single. Dieser Song bietet sich in der Tat auch als Auskopplung an, vermittelt er doch einen starken Eindruck der Handschrift von Cripper mit dem Drang, ihn gleich noch einmal hören zu wollen. Schleppender geht es in "Bloodshot Monkey Eye" zu, garniert mit ein paar Fundamentalgrowls von Shouterin Britta, die damit ihrem Beinamen "Elchkuh" alle Ehre macht. In einem zackigen Upspeedklopper wie "The Jackhammer" wippen alle von selbst mit, und sie benötigen fast acht Minuten, um ein Monster wie "Pure" am Ende der Platte zu bändigen. Irgendwie schaffen es Cripper als jüngere Thrasher immer wieder, Elemente der alten Schule so frisch zu interpretieren, dass ein Die-Hard Urgestein aufhorcht. Ihr neues Album "Hyena", gerne mit dem französischen 'e' geschrieben, welches zwei Punkte über sich kronen hat, und ausgesprochen wird wie "Hei-ina", beinhaltet wie seine drei Vorgänger pfundiges Zeug, das die Band noch einmal einen Schritt weiter bringen wird. Checken wir doch schon einmal die nächsten Livedates auf ihrer Homepage, um sich das Brett direkt um die Ohren kloppen zu lassen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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