Wow, ich bin ganz überrascht ...die Band Ohhms taucht so überraschend wie der Hai im Swimming-Pool auf, heißt - ich noch nie von gehört, ne - und haut mir direkt zwei epische, oberflächlich vielleicht nach stonerigem Postrock klingende Tracks um die Ohren, die es wirklich in sich haben. Nachdem ein Logo der Band erst in die völlig falsche Richtung wies - Sunn O))) und Konsorten. Nein, Drone und Sludge, war ich doch hellauf begeistert, was das britische Quintett aus Kent auf dem Debütalbum (?) Bloom da so auf die Beine gestellt hat. Nur zwei Tracks, grade mal kurze zweiunddreißig Minuten, die es aber in sich haben. Lange Instrumetal-Passagen, epischer Aufbau to the Max und dramatische Songs. Einfach Klasse! Zu den epischen Postrock Elementen gesellen sich fette stoner-doomige Elemente, die auch mal schön eingängige Passagen heraufbeschwören, rockig-brachialer Modern-Sludge a la Mastodon oder Torche geben die Würze, und ein dicker Batzen Psychedelic & Atmosphäre aus dem Pink Floyd Stall runden das erstaunliche Bild ab. Wenn es einen Kritikpunkt geben mag, dann höchstens, dass vielleicht nicht jeder mit der etwas grölig wirkenden Stimme von Sänger Paul klarkommt. Ich finde es passend, denn es sorgt für ein etwas kratzigeres Gesamtbild. Sicher, auch wenn wahrscheinlich eher Visions-Hipster total steil gehen werden, sollte der geneigte Metaller sollte hier unbedingt ein Ohr riskieren. Wer noch mehr Namedropping braucht, liegt mit Isis oder Baroness sicherlich auch nicht ganz falsch. Tolle Platte, nur um es noch mal zu erwähnen!!!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Bert Meierjürgen

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