STEVE HILLAGE - LIVE AT ROCKPALAST


Label:REPERTOIRE
Jahr:2014
Running Time:159:02
Kategorie: Neuerscheinung
 

Auch dieser britische Musiker, Steve Hillage, gehört zu den seit langem vergessenen Stars der 70er-Jahre. Damals noch aktiv mit der Formation Gong, deren Gitarrist er war, setzte er sich als Solist im Jahr 1975 ab. Zwei Alben später war er soweit sein Programm dem deutschen Publikum in Rahmen eines Rockpalst-Gigs vorzustellen. Das war 1977. Neun Songs mit schwebenden Keyboard-Teppichen fegten durch die Halle. Davon fanden sieben Stück auf den zweiten Silberling in Form von Audio-Daten. Stark beeinflusst von Led Zeppelin Pink Floyd und ähnlichen Zeitgenossen finden die Beiträge des Klampfers in die Herzen der Fans. Seine anwesenden Musiker auf der Bühne sind zum Teil keine unbeschriebenen Blätter gewesen. So finden wir Drummer Clive Bunker (ex-Jethro Tull) und den Basser, der tatsächlich Colin Bass heißt und später bei Camel gelandet ist, im Line-Up wieder. Wer die Musik progressive und aufwendig mag, kommt an dem Epos „Solar Musick Suite“ kaum vorbei. Ebenfalls geeignet für elektronische Fans von Tangerine Dream, Klaus Schulze und Jean Michelle Jarre. Dafür sind die Coverversionen „Hurdy Gurdy Man“ (im Original von Donovan) und „It`s All Too Much“ (im Original von dem leider viel zu früh verstorbenen ex-The Beatles, George Harrison), etwas gewöhnungsbedürftig aber stets Steve Hillage-like! Diese Ausgabe aus der Rockpalast-Reihe sollte man eher als kleines Juwel betrachten, das Sammler sucht.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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