Die Progressive Rocker von Pain Of Salvation hatten schon immer ein Händchen für Unkonventionalität, wie auch der mittlerweile achte Output „Falling Home” zeigt. Dabei machte die Band rund um Mastermind Daniel Gildenlöw aus der Not eine Tugend, indem die im Jahr 2012 geplante, aber nicht mit zur Umsetzung gekommene Akustikaufnahme der Tour, als Grundidee für das vorliegende Studioalbum als Akustikvariante hergehalten hat. Dabei wurden vorrangig ehemalige Schaffenswerte umgewandelt und erhielten damit einen neuen Scharm. Den Anfang macht das lässig interpretierte „Stress“, ehe das Folgende „Linoleum“ zu berühren versteht. Nachdem „To The Shoreline“ leicht epische Züge aufzeigt, folgt mit dem nicht besonders gelungenen und im leichten Jazz Stil  dargebotenen „Holy Diver“ von Dio, die erste von zwei Coverversionen. Während „1979“ punkten kann, folgt das etwas stärker ausbrechende und mit weiblicher Gesangsunterstützung dargebrachte „Chain Sling“ auf dem Fuße, um dann anschließend mit der Version von Lou Reed`s „Perfect Day“ durchaus zu überzeugen. Nach dem ordentlichen „Mrs. Modern Mother Mary“ folgt das emotionale „Flame To The Moth“, ehe im leichten Hammondorgel Stil „Spitfall“ den Weg bereitet für den zum Nachdenken anregenden Titeltrack, als einzige Neuaufnahme, dieses ansprechende Machwerk gelungen zu beenden.             

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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