KNIGHTS OF BADASSDOM - Film von Joe Lynch


Label:PANDASTORM PICTURES
Jahr:2014
Running Time:89:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

And now to something completely different. Ein Webzine wächst mit seinen Aufgaben. Erst waren wir froh, dass man uns überhaupt bemustert und heuer können wir uns vor Releases in jeglicher Form kaum retten. Natürlich muss man über seine Grenzen hinausschreiten und Themen aufgreifen, die anfänglich nicht so Nahe lagen wie „Nicht-Metal“-Veröffentlichungen, Bücher oder neuerdings sogar Filme. Für das letztere Metier haben wir uns extra einen kompetenten Movie-Kritiker besorgt, der auf Facebook bereits seine ersten Lorbeeren einheimsen konnte. Dieser vorliegende Streifen ist insofern interessant, das hier zumindest ständig von King Diamond, Motörhead und anderen Größen die Rede ist, auch wenn ihre Musik nicht für den Soundtrack genutzt wurde. Wie dem auch sei. Bühne frei für Mister Daniel Haasch…

 

In „Knights of Badassdom“ bringt uns Regisseur  Joe Lynch(„Wrong Turn 2“) eine Horrorkomödie,

die mit tollem Humor, Splatter aus den guten 80er Jahren und einen tollen Metal Soundtrack daher kommt. Wir bekommen einen Einblick in die wunderbarere Welt der LARP´er (Live-Action-Roleplay) und so schaut die ganze Story aus von Knights of Badassdom:

Handlung

In „Knights Of Badassdom“ geht es um den Mechaniker Joe (Ryan Kwanten / True Blood) der von seiner Freundin im bildlichen Sinne das Herz heraus reißt und ihn verlässt. Worauf er sich dann in Selbsmitleid und Alkohol und seiner Musik badet. Seine beiden Freunde Hung (Peter Dinklage / „Game Of Thrones“) und Eric (Steve Zahn / „Tremé…“) wollen ihn aufmuntern und befördern ihn nachdem er sich mit Alkohol und Gras zugedröhnt hat, zum größten LARP Event "EVERMORE". Nach einigen Diskussionen lässt sich Joe darauf ein und spielt mit. Eric der sich ein Altes Zauberbuch bei Ebay besorgt hat beschwört nur leider einen Succubus aus der Hölle herauf, der auch noch die Gestalt von Joe´s ex-Freundin besitzt und das ganze LARP Event wird zu einem großen Schlachtfeld von Blut und Gedärmen. Also müssen sich unsere Freunde zusammenreißen und gegen diese Bestie antreten und ob sie dies und wenn ja wie schaffen das dürft ihr dann selbst sehen.

Kritik

Ja, „Knights Of Badassdom“ ist eigentlich ein sehr gelungener Mix aus Komödie und Horror ich würde ihn von der Machart ein wenig in die Rubrik "Tanz Der Teufel" einreihen. Auch die Splatter Effekte sind sehr Old School gehalten was ich persönlich aber gut finde es muss nicht immer CGI sein. Die  Zusammenstellung der Schauspieler ist ebenfalls sehr gut zusammen gestellt und unter anderem spielt Summer Glau („Firefly“ oder „Sarah Connor Chronicles“) mit. Zum Ende des Films wird es für  den verwöhnten Zuschauer vielleicht ein wenig übertrieben wenn dann das große Schaumstoff Monster aller Power Rangers kommt aber da darf man bei einem Film wie diesem ruhig drüber hinwegschauen. Der Soundtrack des Films lässt die Metal Herzen natürlich auch aufspringen. Wir bekommen unter anderem Amon Amorth zu hören aber auch viele komponierte Metal Nummern von Bear McReary der auch für Soundtracks verantwortlich ist wie bei „The Walking Dead“.

Zur DVD selbst der Umfang ist einigermaßen in Ordnung. Leider gibt es kein richtiges „Making Of“ zu sehen die meisten Clips sind nur ein bis zwei Minuten lang außer die Aufnahme der Comic-Con Vorstellung in San Diego. Die mit fünfundvierzig Minuten nicht zu kurz aber auch nicht zu lang ist und sehr unterhaltsam ist mit all den Schauspielern und dem Regisseur.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Daniel Haasch


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