Für das aktuelle und siebte Album “Cooking With Pagans” haben die Schweden von Freak Kitchen keine Kosten und Mühen gescheut und ein aufwendiges Meisterwerk kreiert. Ganze fünf Jahre haben die drei Vollblutmusiker Mattias, Christer und Björn nach dem letzten Rohling „Land Of The Freaks“ an neuen, fetten Sounds gebastelt und toppen meine Erwartungen als Fan um Längen. „Gut Ding brauch Weil“, trifft hier sowas von zu. Ihrem Stil sind sie dabei natürlich treu geblieben. „Cooking With Pagans“ geht sogar ein Stück zurück zum Stil der ersten Scheiben, dennoch, bei den ersten Klängen des Openers „Professional Help“ wird einem sofort klar, wer da gerade im Player seine Runden dreht. Mattias‘ unverwechselbaren Gitarrensound hören Kenner und Fans unter Tausenden raus. Wenn dann noch die meterhohe Basswand von Christer und die donnernden Drums von Björn dazu kommen, reichen diese drei Mann für eine hammermäßige Klangwand. Auch textlich präsentieren die drei Spaßbomben sich wieder von ihrer besten Seite und mit jeder Menge tiptop dreckigem Humor und brisanten Themen. Doch nicht nur musikalisch hat das Trio richtig Gas gegeben, sondern auch mit dem aufwendig gestalteten Booklet vom renommierten Comiczeichner Juanjo Guarnido gibt es was für das Auge und das Sammlerherz. Guarnido hat unter anderem auch für Disney gearbeitet und für die Freaks das aktuelle Video „Sloppy“ im Comicstyle entworfen. Unfassbar, was hier eine Arbeit und Liebe zum Detail hinter steckt. Songs wie „Sloppy“, „Goody Goody“ , „Private Property“, ach, eigentlich alle von den zwölf Granaten finden garantiert ihren Platz in jedem Herzen. Diese Scheibe sollte man sich echt nicht entgehen lassen. Ich zitiere Herrn Eklundh und sage „Hipp Hipp Hurra And Halleluja!!!“, das Warten hat sich sowas von gelohnt, da machen sich Unkundige kein Bild von. Pflichtkauf!

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Denise Schokolowski

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