Geil, Urwuchs Riffs in kristallklarem Sound. Und dann die Stimme von Eric Wagner. Heute muss ein Glückstag sein. Nach den ersten vier Songs wird spätestens klar, dass Eric's neue Band langsam Form annimmt, denn "Sick Of It All" ist einfach zu geil wie auch "The Door", auch wenn ein dezenter Synthieteppich im Back die Stimmung trägt. Und auch wenn Eric viel leiser singt, als zu den Glanzzeiten von Trouble. Vorab erschien ihre erste Single "Sometime Yesterday Mourning", ihr erstes Lebenszeichen unter dem Banner The Skull, die komplett auf "For Those Which Are Asleep" vertreten ist. Damit haben wir hier zehn amtliche Doomtracks, ohne Netz und doppeltem Boden. Das aktuelle Line-Up, eigentlich als Trouble Tributeband zusammen gekommen, bürgt ebenfalls für Qualität. Mit dabei ist der Ur-Drummer von Trouble, Jeff Olson, der auch bei In-Graved für Slowmotion sorgt. Am Bass steht Ron Holzner, der auch schon mal bei Trouble gespielt hat, und das gut sechzehn Jahre. Die Gitarristen Matt Goldborough (ex-Pentagramm) und Lothar Keller besorgen den Rest. Da durfte man fast schon erwarten, dass eine Rarität wie "The Last Judgement", das Trouble schon 1983 live gespielt haben, auf das erste Album gelangt. Der Kreis schließt sich mit dem Fakt, dass "The Skull" auch Titel von Trouble's zweitem Album war.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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