Ist Warrior Soul noch ein Begriff? Ja die Hardrock / Post-Punk Band der 80er-Jahre, die seit 2007 wieder aktiv ist. Nun, Kory Clarke ist Sänger dieser Band und bringt heuer ein neues Solo-Scheibchen an den Start. Elf Songs, die ihn nicht weit von seinen Wurzeln ansiedeln. Hard Rock, Whiskey triefender Blues / Country und 70er-Jahre-Retro-Schlag. Mal funky und groovy wie auf “Get Down To Bizzness” oder eher ruhiger und erdiger wie auf “What Good Is Goodbye”. Ab und an klingt man nach The Quireboys, was sicherlich auch an der Stimme des Fronters liegt. Er und Spike (The Quireboys) könnte Brüder sein. Natürlich geht es bisweilen auch mal kerniger zur Sache wie auf „Hoezone“ oder AC/DC-like wie auf dem Opener „Payback`s A Bitch“. Ja, der Totalausfall wurde auch gebucht: „Jaegermeister Machines“! Techno-Beat mit Niveau-Lyrics. Kommt aber trotzdem nicht an. Rob Zombie lässt grüßen. Dazu ein paar obligatorische Nummern wie das treibende „Rock `n` Roll Genocide“ und das bluesige „The last Hand“, sowie die Piano-Ballade „Meet Me In Las Vegas“. Waaaah…das ist selbst mir zu schmalzig. Und das soll was heißen. Kory Clarke 2014…ein eher schwieriges Vergnügen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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