Pünktlich zu Halloween legen die finnischen Gruselrocker Lordi (bekannt geworden durch einen Sieg beim Eurovision Song Contest) ihren neusten Output „Scare Force One“ vor. Das futuristisch, schaurige Intro „SCG7: Arm Your Doors And Cross Check” geht nahtlos in den straighten und mit einem einprägsamen Refrain versehenen Titeltrack über. Weiter geht es mit dem fordernden „How To Slice A Whore“, um mit Jahrmarktsflair und Mitgröl Refrain „Hell Sent In The Clowns“ nachzulegen. Mit dem noch eingängigeren „House Of Ghosts“ geht es teilweise stampfend weiter, um nach dem durchschnittlichen „Monsters Is My Name“ mit dem verspielten „Cadaver Lover“, trotz aller Geschmacklosigkeit, wieder mit einem melodischen Chorus zu punkten. Mit dem kurzen und besinnlichen Intermezzo „Amen`s Lament To Ra II“ geht es weiter, um dann mit fetten Riffs die Vorab Singleauskopplung „Nailed By The Hammer Of Frankenstein” in mitreißender Wirkung, aus den Boxen zu schleudern. Mit schweren und schleppenden Beats folgt „The United Rocking Dead”, bevor das episch angehauchte „She`s A Demon” und das mit Kindersingsang untermalte “Hell`s Kitchen”, den Weg bereiten, für den in krachenden Gitarren eingebetteten Rauskicker „Sir, Mr. Presideath” inklusive Slapstick, und damit ein spaßbereitendes und unterhaltsames Machwerk recht gelungen beendet.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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