„Let The Ocean Take Me“ ist nun das vierte Album der Australier The Amity Affliction, die sich dem eher popigen Post-Hardcore verschrieben haben und neben Parkway Drive eine der erfolgreichsten Bands in dem Land der Koalas sind. Die erste Singleauskopplung und gleichzeitig Opener des Albums „Pittsburgh“, konnte bis auf Platz 28 der australischen Singlecharts gelangen. Aber wie viele wissen, ist so etwas kein Garant für gute Musik, eher das Gegenteil. Wer nämlich Lust hat auf Musik, die von vorne bis hinten durchgeplant ist, kommt hier voll auf seine Kosten. Oft fangen die Songs mit einer eher kitschigen Melodie an, um dann in eine etwas härtere Strophe über zu gehen, die dann einem cheesy Refrain mit Auto-Tune-Vocals mündet. Das ganze ist natürlich noch mal extra in Zuckerwatte, in Form einer aalglatten Produktion gepackt worden, die absolut keine Ecken und Kanten hat. Wie schon gesagt, die Band macht ihre Sache gut, indem sie es allen recht macht, die auf derartige Musik stehen. Ich für meinen Teil habe allerdings schon lange nicht mehr so etwas Seelenloses vernommen.

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Heiko Lüker

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