WALK THE WIRE - SAME


Label:YESTERROCK
Jahr:2011/1994
Running Time:67:01
Kategorie: Re-Release
 

1994 erschien dieses Album zum ersten Mal. Die Band stammt aus Großbritannien und wollte in die Fußstapfen von so großartigen Acts wie Strangeways und FM treten. Dazu spielten sie diese zehn AOR-Beiträge ein, die auf dem vorliegenden Re-Release mit drei Bonus-Tracks ergänzt wurden. Fronter Paul Watkins hat zwar eine angenehme Stimme, weiß sie aber zu wenig einzusetzen. Mir bleib diese CD verborgen, wie manch anderem Melodic-Fan sicherlich auch. Aber es ist nicht allein der Gesang, der einem den Zugang verweigert. Die Songs, ob Ballade oder Up-Tempo-Track, sind kaum in der Lage zu überzeugen. "On The Run", "Nothing To Lose" oder "The Knives Are Out Tonight", das nicht nur alleine nach dem Melodic-Pop-Rock-Barden Richard Marx klingt. Diesen Stunt versucht die Band öfter. Aber auch hier muss ich zur Vorsicht mahnen. Das emotionale Feeling eines Richard Marx-Songs wird man auf "Walk The Wire" vergeblich suchen. Und dann gibt es noch so sinnlose Filler wie "Stand Up And Fight" oder "Storm Warning", die penetrant langweilig sind. Dieses Album darf ich folglich mit den berühmten Worten bedenken: "Es tut keinem weh...“ Also nicht wirklich. Aber es braucht auch niemand. Die fünf Briten kommen einfach nicht aus dem Quark, um einen ergreifenden, alles erinnernden Refrain zu spielen. Selten ist mir in letzter Zeit ein derart flaches Album zu Ohren gekommen. Da ist ja das Cover aufregender!

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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