REST IN BEEF - GOT BEEF?


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2013
Running Time:51:57
Kategorie: Eigenproduktion
 

Da fragen ein paar Musikanten nach Rindfleisch, um wahrscheinlich in Frieden darin zu Ruhen. Ihr Name soll aus 'Rest in Peace' entstanden sein, doch dies soll nicht die einzige Stelle bleiben, die ihren Sinn für Humor aufzeigt. Zunächst einmal nehmen Synthies den Raum, dass man schon glauben könnte, die falsche CD gegriffen zu haben. Doch dann bricht die Urgewalt doch noch herein, mit fettem Sound, der auf gar keinen Fall zu wenig Bass hat. Zu deutlichen Tieftönen neigen ja viele Bands, die selbst produzieren. Die Drums wuchten gut was weg, dass man schon der Meinung sein kann, sie ballern immer etwas mehr, als vielleicht grad für den jeweiligen Song notwendig. Es kann auch mal plötzlich ein funky Dancerhythmus auftauchen. Ja ja, der Sinn für Humor. "Roll" hat dafür große Arschtrittbeats. Growls und Schreie drückt Shouter David Mertens mit Unterstützung von Fat Fab und den Gitarreros ins Mirko. In "Homage To The Moon" kommt eine Cleanstimme, doch sie können noch mehr. Es stehen zwar einige Beats unter Coreverdacht, aber der Bandfun wie im Grind wird durch "Omaha Beach" schon durch Schweinevoices bewiesen. Im Wechsel der Stile bis zum Pop greifen die Jungs aus Berne nach beliebigen Mitteln, wie sie grad Bock zu haben scheinen. Das zeigt, wie wenig Grenzen sie sich selber setzen, um ihrer Musik freiem Raum zu lassen.

 

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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